Das Wochenende hat am Freitagabend mit einem Filmeabend bei Freunden angefangen. Wir waren einige Familien, alle haben was zu Essen mitgebracht und wir haben den Film "The Princess Bride" angesehen. Da hab ich wieder einige neue Gesichter kennengelernt.
Am Samstag früh ging es dann fürs Wochenende mit dem Auto drei Stunden Richtung Süden. Schon die Fahrt war für mich etwas abenteuerlich. Im Slalom ging es um Schlaglöcher herum, wir sind an afrikanischen Märkten und Ochsenkarren vorbei gefahren und immer wieder hat sich die geteerte Straße in eine Schotterpiste verwandelt. Schließlich sind wir bei Freunden auf ihrer Farm angekommen. Eine Südafrikanische Familie bei denen wir eine Nacht schlafen durften. Wir Mädels haben draußen im Moskitonetz-Zelt geschlafen und den Sternenhimmel sowie den Sonnenaufgang genossen. Zunächst sind wir allerdings zum Sunken Lake (auch Lake Kashiba) gefahren. Das ist ein wunderschöner See, der etwas an den Blautopf erinnert, nur deutlich größer. An den Seiten gehen steile Felswände runter, sodass es nur wenige Stellen zum aussteigen gibt, reinkommen ist dafür umso besser:) und dann geht es endlos tief ins Blaue -Wie weit weiß niemand so genau. Die Einheimischen wollen aufgrund von gruseigen Mythen auch überhaupt nichts mit dem See zu tun haben. Umso besser für uns, so hatten wir ihn ganz für uns allein, und die direkte Umgebung ist fast unberührter Busch. Am Abend haben wir noch gemeinsam gegrillt und am Lagerfeuer gesessen.
Der Sonntag hat mit einem ordentlichen Frühstück begonnen, mit Stake, wie es sich für Südafrikaner gehört:) Bevor wir weiter gefahren sind, haben wir uns noch einmal kurz im See abgekühlt. Dann haben wir noch anderen Freunden auf deren Farm einen kurzen Besuch abgestattet, bevor wir wieder heim gefahren sind. Dort sind wir dann auch pünktlich zur Dunkelheit angekommen. Bei Nacht Fahren macht hier nämlich keinen Spaß. Wie haben ehrlich fast mehr kaputte als funktionierende LKWs auf den Straßen gesehen, was aber nicht immer heißt, dass die nicht trotzdem weiterfahren wenn es schon überall raucht und qualmt.
Gott sei Dank sind wie aber trotzdem gut überall angekommen (darüber habe ich mir aber auch nicht wirklich Sorgen gemacht:)) und wir haben das Wochenende wirklich sehr genossen.



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