Direkt zum Hauptbereich

Erste Eindrücke

Mein erstes Wochenende hier ist vorüber, und ich habe schon einiges erlebt und viele neue Leute getroffen. Bisher hats mir hier echt gut gefallen:)

Am Freitag Nachmittag waren wir bei einer Freundin der Familie im Pool schwimmen. Bei über 30°C war das eine willkommene Abkühlung. Freitag abends ist Filmeabend, also haben wir als Familie auf dem Sofa abendgegessen und dabei Serien auf DVD angeschaut.

Samstags sind wir zu Jen, einer anderen Freundin der Familie, auf ihre Farm gefahren. Auf der Farm gibt es Pferde und Kühe die alle frei herumlaufen können. Der Großteil der Farm besteht eigentlich aus Busch, den es hier in der Gegend übrigens fast nur noch auf Privatgrundstücken von weißen Farmern gibt. Wir Mädels haben dann gemeinsam mit Jen erstmal einen großen Ausritt durch den Busch gemacht. Ich war zwar echt lange nicht mehr reiten, aber es hat echt Spaß gemacht, und ich freue mich darauf die nächsten Monate wieder öfter reiten zu gehen. Bei Jen zu Hause steht auch ein altes, wenn auch ziemlich verstimmtes Klavier. Da hab ich mir natürlich auch nicht nehmen lassen eine Runde zu spielen. Später sind wir dann als Familie und mit Jen noch zum Damm zum Picknicken gegangen. Wir Kids haben uns die Pferde geschnappt und sind ohne Sattel und Barfuß hin geritten und mit den Pferden auch ins Wasser gegangen. Die konnten wir dort dann auch einfach freilassen -zurück zum Stall laufen sie dann ganz von selbst:) 
Abends hatten wir noch Besuch von einem befreundeten Ehepaar. Das war auch noch nett.

Am Sonntag ging es dann für mich zum ersten mal mit in den Gottesdienst. Die Gemeinde trifft sich im Konferenzraum eines Hotels. Hier habe ich viele neue und vor allem nette Leute getroffen. Nach dem Gottesdienst gab es, ähnlich wie bei uns, erst noch Kaffee und Kuchen bevor wir alle zu einer Familie nach Hause gegangen sind und dort den Mittag verbracht haben. Wir haben Billiard gespielt, uns unterhalten und eine Wasserschlacht mit ALLEN gemacht. Das war lustig.
Danach ging es noch weiter zur Amano Schule, wo es Sonntag Nachmittag immer Fußball- oder Volleyballspiele gibt. (Die Amano Schule ist eine Christliche schule die von der Liebenzeller Mission unterstützt wird. Die Familie hat früher auch eine Zeit lang dort gewohnt und die Kinder sind dort zur Schule gegangen) Hier gibt es auch einige deutsche Volontäre, die ich sicher in den nächsten Wochen auch noch kennenlernen werde. 

Ich hab wirklich versucht mich kurz zu fassen, aber das war das Wichtigste von meinem ersten Wochenende hier. Und die die Woche ging schon wieder mit vollem Programm weiter. Das erzähle ich dann aber ein Andermal :)



Der Pool vom Schwimmen

Auf Jen's Farm

Mein neuer Lieblingsbaum (lila Baum) vor unserer Tür








Kommentare

  1. Boah wild! Einfach barfuß reiten. Wusste gar nicht, dass das so wirklich geht?!

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Doch, das war echt lustig. Hat Spaß gemacht:)

      Löschen

Kommentar veröffentlichen

Beliebte Posts aus diesem Blog

langsam wirds ernst

Die letzte Woche ist tatsächlich schon angebrochen und wir haben hier wieder total viel erlebt.   Vor ein paar Wochen sind wir fürs Wochenende nach Solwezi gefahren (2 Stunden) und haben dort Freunde besucht. Das war echt total cool und nochmal ne ganz andere Erfahrung. Wegen ihrer Arbeit bei der Miene wohnen die dort in einer ziemlich noblen Gegend, d.h eigentlich kommt man da überhaupt nur rein wenn man dort auch wohnt. Für uns wars aber richtig cool und es hat sich bisschen angefühlt wie Luxusurlaub:) und Reiten durfte natürlich auch da nicht fehlen.  Ich hab endlich mein Visum bekommen. Das ganze hatte sich ja doch irgendwie als etwas komplizierter herausgestellt als erwartet und ich bin total froh, dass sich Tobi da drum gekümmert hat, und dass am Ende doch alles noch geklappt hat. Immerhin kann ich jetzt ohne Probleme ausreisen. Dafür sind wir letzte Woche dann nach Ndola gefahren (2 Stunden) um mein Visum beim Immigration office abzuholen. Das war insgesamt aber ei...

Alltags-Update und neue Freunde

Es gibt mal wieder ein kleines Update von mir: Ich genieße meinen Alltag und vor allem das Freiheitsgefühl ohne viele Verpflichtungen und den ganzen Druck, von dem ich die letzten Jahre genug hatte. Auf den Pferden durch den Busch oder im Damm Reiten, Radfahren, Schwimmen oder Handarbeit ist da eine willkommene Abwechslung. Seit ich hier bin, hab ich wieder Nähen und jetzt auch Sticken angefangen. Das werden sicher ein paar schöne Erinnerungsstücke an meine Zeit hier. Weil wir in zwei Wochen an einem Spendenlauf mitmachen und ich 12 Kilometer vor mir hab, haben die Mädels und ich jetzt auch mit dem Laufen angefangen. Auch wenn ich das nie sonderlich gern und auch nicht gut gemacht habe, kann man so eine Runde morgens um 6:30 Uhr durch den noch angenehm kühlen Busch schon genießen. Auch die music practice für den Lobpreis am Sonntag gehört zum Alltag und macht mir sehr Spaß. Obwohl ich die meisten Lieder vorm Proben noch nicht kenne, bin ich quasi schon zum festen Bestandteil unseren kl...

Hallöchen

Hey, ich bin Heidi, 17 Jahre alt und werde jetzt nach meinem Abitur 6 Monate in Sambia verbringen um als Lernhelferin eine Missionarsfamilie zu unterstützen. Nach der Schule ins Ausland zu gehen, war schon immer mein Plan, so wie es dann auch meine beiden älteren Schwestern gemacht haben. Da ich aber mit meinem Schulabschluss etwas früh dran bin, ist das ganze tatsächlich etwas komplizierter gewesen als zunächst angenommen. Es gibt nämlich so gut wie keine Organisationen, die Auslandseinsätze mit Minderjährigen machen, erst recht nicht außerhalb Europas -und das war eigentlich schon mein Ziel. Auf der Jumiko (einer Messe in Stuttgart) habe ich dann nach einem relativ ernüchternden Nachmittag ganz zum Schluss noch bei der Kontaktmission nachgefragt und zu meiner Überraschung herausgefunden, dass ich dort tatsächlich einen Kurzzeiteinsatz machen kann. Somit wurde mir die Entscheidung für Eine aus hunderten Organisationen abgenommen und mit der Kontaktmission bin ich auch super zufrieden:...